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25. April 2010 7 25 /04 /April /2010 18:18

Die Besen sausen,  die Hexen brausen, heran, heran. 


Die Funken sprühen, die Kohlen glühen, so heiß, so heiß. fantasy3.gif

 

Das Reisig knistert, der Nachtwind flüstert, ganz leis, ganz leis.


Wirst du eine berühren, wird sie dich verführen, sofort, sofort.


Sei auf der Hut, denn in dieser Glut schmilzt Du dahin, dahin.

 

(Lobelia)

 

 
 

 

 

 

 

 

 


Walburgisnacht oder auch Freinacht nennt man die Nacht vom 30.April zum 1.Mai. Viele Legenden und Bräuche ranken sich  um diese besondere Nacht des Jahres.

 

In der Walburgisnacht versammeln sich die Hexen, um auf ihren Besen zum Hexen-Sabbat auf das "Walberla" in Franken und im Harz auf den Brocken zu reiten - so die Legende. 
Der Name "Walburgis" leitet sich von der Heiligen Walburga (geboren um 710, verstorben vermutlich 25.02.779).  

Sie war eine gelehrte und wohltätige Äbtissin des Klosters Heidenheim.  Sie galt als Beschützerin der Zauberkünste. Die Freinacht /Walburgisnacht war in der Vergangenheit den ledigen Burschen vorbehalten, die sich einen Spaß daraus machten, Gartentore auszuhängen, Hausutensilien zu verstecken, Vorgärten, Kirch- oder den Dorfplatz neu zu gestalten. Auch heute noch wird die Walburgisnacht für Streiche und Scherze missbraucht.

Alten Erzählungen nach,  wurden Hexenfeuer zur Vertreibung der Winterdämonen entzündet, da die Hexen den Einzug des Frühlings verhindern wollten.

Die Bevölkerung hatte so ihre eigenen Mittel um das zu verhindern, so wurden an Fenster und Türen, Kreuzdornzweige angebracht und Salz auf die Schwelle gestreut. Kinder kreuzten ihre Socken übereinander und die Reisigbesen wurden nach oben aufgestellt


Es ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein Jahr mit reichlich Segen. Regen auf Walpurgisnacht, hat stets ein gutes Jahr gebracht. Regen auf Walpurgisnacht hat nie ein gutes Jahr gebracht.  


Auch Goethe beschrieb im Faust, wie Menschen früherer Jahrhunderte sich das Treiben in der Walpurgisnacht vorstellten. Faust wird von Mephisto auf den Brocken zur Walpurgisnacht geführt, damit er sein Gretchen vergisst.....:


                           Die Hexen zu dem Brocken ziehn, 
                           die Stoppel ist gelb, die Saat ist grün.
                           Dort sammelt sich der große Hauf,
                           Herr Urian sitzt oben auf.
                           So geht es über Stein und Stock,
                           es farzt die Hexe, es stinkt der Bock.
                           (Johann Wolfgang von Goethe)

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21. April 2010 3 21 /04 /April /2010 19:38

 

Wer kennt diese Namen nicht: Maria Magdalena, Maria Stuart, Marie Curie, Rosa Luxemburg, Clara Zetkin, Sopie Scholl usw. usw. Man könnte diese Liste endlos weiterführen – eines haben diese Frauen alle gemeinsam - man kennt sie bzw. man hat ihre Namen schon mal gehört, denn sie gingen in die Geschichte ein, da sie in der Zeit in der sie lebten etwas besonderes gesagt oder getan haben. Vieles ist durch Erzählungen von Generation zu Generation immer weitergetragen worden oder von anderen in Biographien festgehalten worden. Es waren Frauen aus dem Volk, eben auch ganz einfache Frauen – bei einigen kann man auch sagen, dass sie Heldinnen waren, wie z. B. Rosa Luxemburg oder Sophie Scholl. Denn Heldentum kann man sich nicht erkaufen, den erlangt man nur durch etwas ganz besonderes, in dem man sich für andere oder eine Sache einsetzt, um etwas zu verändern, wie diese Frauen es getan haben und dabei auch leider ihr Leben verloren.

 

Von diesen Frauen möchte ich hier aber nicht erzählen, sondern von ganz normalen Frauen, wie z. B. die Postbotin, die Unternehmerin, die Verkäuferin etc. Frauen, die beruflich wie auch privat ihre „Frau“ stehen.  Eben unsere sogenannten „Heldinnen“ im Alltag. Frauen, die wissen was sie wollen und ihren Weg gehen. Man ließt zwar in den Zeitungen über Politikerinnen, Schauspielerinnen etc., aber wer schreibt bzw. berichtet man über Frauen wie Du und ich....

 

Ich habe lange darüber nachgedacht über wen ich gerne schreiben möchte bzw. wer für mich interessant erscheint, um sie bekannt werden zu lassen bzw. über ihr Leben zu schreiben.

 

Meine Schwester und ihr Weg in die Selbständigkeit

 

Beginnen möchte ich meine Serie über Frauen im 21. Jahrhundert mit meiner älteren Schwester. Trotzdem ich sie oft nicht verstehe und nicht immer mit dem, was sie tat und tut einverstanden bin – im Gegenteil, es gibt sehr viel Unstimmigkeiten zwischen uns - ist sie ein Mensch in meinem Leben, über den ich schreiben möchte.  

 

Meine Schwester wurde 1960 geboren und stammt aus der ersten Ehe meiner Mutter – sie wird diesem Jahr 50. Meine Schwester war einmal verheiratet,  hat zwei erwachsene Töchter, Sandra 22 Jahre und Nadine 27 Jahre jung, eine kleine Enkeltochter, Lilian Isabel von fast 2 Jahren. Sie lebt  in einer Lebensgemeinschaft und wird im Juli 2010 zum 2. Mal heiraten.

 

Wenn ich meine Schwester mit wenigen Worten beschreiben sollte, wäre das gar nicht so einfach, denn sie ist ein Mensch, der versucht allem und jedem gerecht zu werden. Daher wurde und wird sie sehr oft verkannt. Einige würden sogar meinen, dass es früher so aussah, als ob sie von unserer Mutter abhängig war. Doch das ganze Gegenteil war der Fall – sie versuchte immer für unsere Mutter da zu sein und ihr zu helfen. In Wirklichkeit war und ist unsere Mutter diejenige, die von anderen abhängig war und ist – dies machte sich ganz besonders nach dem Tod unseres Vaters bemerkbar – aber wir wollen ja hier nicht von meiner Mutter schreiben, sondern von meiner Schwester. 

Auf mich wirkte meine Schwester so, dass sie sich sehr viel von anderen Leuten gefallen ließ bzw. sie keine Wiederworte gab. Dies führte leider auch zu Missverständnissen zwischen uns Geschwistern, diese wurden aber durch ein intensives Gespräch zwischen uns beiden wieder ausgeräumt, denn zu viele Jahre stand dies zwischen uns. 

 

Sie erlernte den Beruf des Wirtschaftskaufmann’s (so hieß das in der damaligen DDR) und studierte dann später Ökonomie. Das Studium schloss sie auch einigermaßen erfolgreich ab, nur gebracht hat es ihr nicht wirklich etwas.

 

Nach der „Wende“ 1990 erging es ihr wie vielen Menschen damals. In der Zeit, als die Mitarbeiter in der Firma, wo sie bis dahin viele Jahre gearbeitet hatte, auf 0 Stunden gesetzt wurden, machte sie eine Weiterbildung zur Finanzbuchhaltungsassistentin. Sie hatte in der Zeit auch ein Vorstellungsgespräch im Internationalen Handelszentrum in Berlin – davon konnte man damals eigentlich nur träumen.  Das Vorstellungsgespräch lief für sie so perfekt, dass sie bei Shell hätte anfangen, aber aus Angst vor ihrer eigenen Courage  mit dem Hintergedanken, dass sie 2 – damals noch relativ kleine Kinder hatte und einen Mann, der sich dann mehr um die Kinder kümmern müsste und der Job auch eine Dienstreisebereitschaft voraussetzte – begann sie einen aus heutiger Sicht riesengroßen Fehler und nahm den Job nicht an. Wie man daran wieder sehen kann, dachte sie zu sehr an andere und nie an sich selbst. Sie hätte einen Traumjob haben können und nahm ihn aus Rücksicht auf ihre Familie nicht an. 

1991 erhielt sie dann auch noch die Kündigung von ihrer bisherigen Firma, da diese wie viele andere Firmen zur Wendezeit in der ehemaligen DDR „abgewickelt“ wurden. Nun war sie zum ersten Mal in ihrem Leben arbeitslos und das war etwas, was wir in der ehemaligen DDR nicht kannten, denn es gab für jeden bei uns Arbeit bzw. jeder wurde mit durchgezogen, wie wir so schön sagten.  Da sie in ihrem Job leider keine neue Arbeit fand, musste sie wie viele  andere damals einen artfremden Job annehmen. So arbeitete sie z. B. von 1991 bis 1992 bei einem Gemüsehändler, um sich ein wenig Geld dazu zu verdienen. Dieser Job war nun wirklich nicht leicht. Gemüsekisten können für eine Frau ganz schön schwer sein. Während dieser Zeit bildete sie sich bereits fort, indem sie  Fortbildungen im Bereich Verkaufswesen etc. besuchte.

Zu dieser Zeit machte sich gerade  unsere Mutter mit einem Lebensmittelgeschäft selbständig, in dem meine Schwester dann ab 01.12.1992  mitarbeitete.  

 

Oft denkt man, dass es von Vorteil ist in einem Familienbetrieb zu arbeiten, dies trifft in diesem Fall leider nicht zu. Für meine Schwester hieß es wieder, Zähne zusammenbeißen und durch. Durch die doch sehr schwere Arbeit beim Gemüsehändler und nun auch die Arbeit im Geschäft unser Mutter mit Heben und Tragen von schweren Kisten, was nicht besonders gesund für ihren Rücken ist, kam es, dass sie 1995 einen Bandscheibenvorfall erlitt und somit für mehrere Wochen ausfiel.

Klar, dass es nicht schön ist, wenn ein Mitarbeiter wegen Krankheit ausfällt, nur viele andere Arbeitgeber hätten vielleicht mehr Mitgefühl gezeigt und nicht den Mitarbeiter auch noch unter Druck gesetzt - auch wenn dies in unserer  Gesellschaft in dieser Hinsicht leider auch immer mehr zunimmt – unsere Mutter war damals in dieser Hinsicht nicht sehr fein im Umgang mit meiner Schwester.  Für unsere Mutter hieß es immer, dass man nicht krank wird und wenn, dann muss man die Zähne zusammenbeißen. Nur einfacher gesagt als getan, wenn man sich nicht bewegen kann. Aber auch dies hat sie gemeistert und sich nicht unterkriegen lassen. Leider war auch ihre Familie  in dieser Zeit keine große Hilfe – ihre Kinder waren noch nicht in der Lage, die Situation einzuschätzen und ihr damaliger Mann beschäftigte sich mit anderen Dingen. Daher konnte sie von dieser Seite auch keine Hilfe erwarten.

 

So zogen die Jahre ins Land und meine Schwester arbeitete trotz der noch immer vorhandenen Rückenbeschwerden, denn für sie wog das Wort „Familie“ trotz allem sehr viel.

Im Jahr 2000  erkrankte unser Vater -  und viel als „Hilfe“ im Geschäft unserer Mutter aus, denn er war schon ein paar Jahre arbeitslos und half aber mit die Ware auszupacken und vieles mehr. Ich habe bewusst unser Vater geschrieben, da meine Schwester seit ihrem 3. Lebensjahr von meinem Vater mit groß gezogen wurde und er mehr Vater für sie war, als ihr leiblicher Vater, der leider 1977 verstarb.

 

Als unser Vater dann leider im Juli 2000 an Krebs verstarb, übernahm sie unsichtbar das Zepter im Geschäft unserer Mutter, denn für sie war auf einmal nicht mehr das Geschäft so wichtig, sie war total überfordert und beschäftigte sich nur noch  mit anderen Dingen  – die gehören aber nicht hierher, darüber könnte ich eigenständiges Buch schreiben.  Es war wohl von unserer Mutter so geplant, dass meine Schwester das Geschäft weiterführen sollte, aber das wollte sie nicht – was  ich auch verstehen kann.  Zum 30.04.2004 schloss unsere Mutter dann ihr Geschäft für immer und meine Schwester war wieder arbeitslos.

 

Tja, was nun mit 44 Jahren nochmal ganz von vorne anfangen. In der heutigen Zeit nun wirklich nicht einfach für viele sogar unmöglich. Also suchte sie sich wieder neue Arbeit, welche sie auch fand –  bei einer Tankstelle. Dies ist nun auch nicht wirklich ein Traumjob, aber immerhin ein Schritt nach vorn und raus aus der Arbeitslosigkeit. Da dies – wie schon erwähnt nicht wirklich ein Traumjob war machte sie sich darüber Gedanken, wie es weiter gehen soll. Sie hat zwar einen Lebensgefährten, der als Bäcker ganz gutes Geld verdient, aber weiter von anderen abhängig sein, dass wollte sie auch nicht. Sie hörte im Ort davon, dass eine Frau ihren Lebensmittelladen verkaufen möchte. Dies hörte sich schon verlockend an. 

Nun, traut man ihr denn wirklich zu, dass sie sich selbständig macht, zudem auch noch mit einem Lebensmittelgeschäft in einer Gegend, wo die Leute nicht täglich vorbei Laufen, es sei denn sie wohnen in der Straße oder um die Ecke. Die sogenannte Laufkundschaft wie auf einer Hauptstraße fehlte dort. Der einzige Vorteil den es gab, in der Straße befindet sich ein Gymnasium. Dies will gut überlegt sein, denn man muss ja auch viel Geld investieren, um das Geschäft ins Laufen zu bringen und dann sind da noch die Leute, die ihr das nicht zutrauten und ihr sogar davon abrieten. Nur mit 45 Jahren bekam man ja keine gut bezahlte Festanstellung. Aus ihrem eigentlichen Beruf war sie seit Jahren raus, also kam ein Bürojob eh nicht mehr infrage. Also dann die Ärmel hochkrempeln und nach vorne schauen. 

 

Den Tankstellenjob kündigte sie und dann ging es los. Mit der Vorbesitzerin verhandelte sie über den Kaufpreis, Gewerbe wurde angemeldet,  das Arbeitsamt wurde informiert, denn sie bekam ja dann noch Übergangsgeld usw.

 

Am 01.07.2005 war es dann soweit „Kerstins Minilädchen“ wurde eröffnet.

Es ist von Anfang an nicht einfach gewesen, denn die Kunden rannten ihr nun nicht gerade die Tür ein. 

 

Seit dem sind nun 5 Jahre vergangen und allen Unkenrufen zum Trotz gibt es „Kerstins Minilädchen“ immer noch. Nach wie vor ist es nicht einfach - aber sie gibt nicht auf und meistert jeden Tag aufs Neue ihre Arbeit. 

 

 

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19. April 2010 1 19 /04 /April /2010 20:59

 

 Vor einer Weile schrieb ich hier einen Artikel über die Pflanzen und, dass sie eine Seele haben.  Vor 10 Jahren bekam ich ein Stück von einem Kaktus, welches ca. 10 cm lang war.  Ich setzte dies in die Erde. Es handelt sich dabei um  einen  Selenicereus, dies ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Ihr botanischer Name ist von Selene, der Mondgöttin in der griechischen Mythologie, abgeleitet und nimmt auf die in der Nacht geöffneten Blüten Bezug. Mehrere Arten der Gattung werden wegen ihrer großen, nachts geöffneten Blüten „Königin der Nacht“ genannt. Häufig ist damit Selenicereus grandiflorus gemeint.  

Als ich heute die Blumen goss, bemerkte ich an meinem Kaktus ein ungewöhnliches Gewächs. Und was soll ich sagen, es ist eine Blüte - tatsächlich wird  mein Kaktus - meine Königin -  nach fast 10 Jahren das  erste Mal blühen.

 

Die Blüte bzw. was eine Blüte werden möchte ist noch klein und zart aber sie ist gut sichtbar.

 

190410-1.jpg

 

190410-3.jpg

Dies ist für mich persönlich wieder ein Beweis, dass die Pflanzen eine Seele haben.

 

Für mich ist es kein Zufall, dass sie genau in diesem Jahr eine Blüte entwickelt, denn am 14. Juli ist der 10. Todestag meines Vaters - sie ist ein kleiner Teil, der vom Kaktus meines Vaters weiterlebt, denn viel wurde von seinem Kaktus nicht gerettet. Er ging vor 10 Jahren kurz nach dem Tod meines Vaters ein.

 

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18. April 2010 7 18 /04 /April /2010 18:10

 

 selene

Die griechische Mondgöttin Selene ist die Schwester und Gemahlin des Helios. 

 

S E L E N E aus dem Griechischen, „ die Glänzende, Strahlende“

S
ie soll ihre Bahn über den Himmel in einem Wagen ziehen, der von zwei Pferden oder Rindern gezogen wird.

 

Die Gestaltveränderung der Göttin, die Mondphasen, wurden im Volksglauben mit dem Werden und Vergehen auf Erden, mit Wachstum und Fruchtbarkeit bei Tieren und Menschen, mit Gesundheit und Krankheit in Verbindung gebracht.

 

Sie galt als Schutzgöttin bei den Tätigkeiten, die bevorzugt im Mondlicht geschehen, wie das Sammeln und Trocknen von (Zauber-)Kräutern...

 

 

Dies erklärt meinen Hang zum Übersinnlichen....

 

Wie mir bereits als Kind erzählt wurde, sucht man sich seinen wahren Namen selbst. Warum das so ist weiß keiner genau. Jedenfalls hat es mir meine Oma nicht gesagt. Sie hat mir aber beigebracht, mich für die Heilpflanzen und Kräuter zu interessieren und viel darüber zu lernen.

 

Ich freue mich auch schon wieder auf die Zeit, wo es heißt Holunderblüten sammeln, dann Holunderbeeren sammeln und Hagebutten sammeln, denn ich habe gelernt diese lecker zu verarbeiten.  

 

Dazu demnächst auch mehr!

 

 

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15. April 2010 4 15 /04 /April /2010 17:02

Wer kennt nicht ab und zu dieses Gefühl nur auf der Stelle zu treten und irgendwie nicht weiterzukommen. 

 

Bei mir läuft es im Moment ganz gut, was mein Buch und meine schriftstellerischen Fähigkeiten betrifft. Mein Manuskript habe ich in vertrauensvolle Hände gegeben, die mir bei der Illustratorensuche und Veröffentlichung helfen wollen. Da dieses ja erst das 1. von einer Triologie ist, kann ich schon mal verraten, dass ich das zweite bereits im Kopf habe bzw. den Anfang vom 2. Teil.

 

Momentan arbeite ich ja auch an meinem Projekt über Frauen im 21. Jahrhundert. Beginnen möchte ich diese Serie mit meiner Schwester, denn ob ich es nun möchte oder nicht, ist sie ein wichtiger Bestandteil bzw. ein wichtiger Mensch in meinem Leben geworden, denn sie war von meiner eigenen Familie die einzige, die für mich da war, als ich Krebs hatte und jemanden brauchte, der mich auffängt. Denn 2005 hat nicht nur die Krankheit mein Leben komplett verändert und mich  viel Kraft und Energie gekostet, sondern auch eine Beziehung, die genau in dieser Zeit zerbrach. Genau in dieser Zeit machte sie sich mit einem Lebensmittelgeschäft selbständig und daher ist  sie  eine von den vielen Frauen im 21. Jahrhundert, die ein Beispiel für andere sein könnten.

 

Ich persönlich würde mich ja am liebsten sofort selbständig machen, wenn das so einfach wäre - meine eigentliche Arbeit füllt mich nicht wirklich aus, daher habe ich wahrscheinlich so viele Projekte nebenbei zu laufen.

 

Eins davon ist ja auch noch mein Nebengeschäft mit dem Parfum von FM Group, was ich ausbauen möchte - nur es klappt momentan in dieser Hinsicht nicht so gut. Aber Aufgeben werde ich trotzdem nicht - ich arbeite gerade an einem neuen Flyer, um mehr Informationen über das Geschäft vermitteln zu können. 

 

Diese Informationen werde ich auch demnächst hier im Blog veröffentlichen, um noch mehr Menschen damit zu erreichen und Interesse zu wecken. 

 

Also seit gespannt... vielleicht interessiert Euch dies ja auch.

 

 

Eure Sel 

 

 

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14. April 2010 3 14 /04 /April /2010 17:59

Gerne würde ich zu meinen Artikeln Eure Kommentare lesen.

 

Mein Traum ist es eine Kolumne zu schreiben, daher ist es für mich auch sehr wichtig Meinungen zu dem, was ich schreibe zu lesen. Kritik ob nun positiv oder auch negativ kann mir nur helfen besser zu werden.

 

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

 

Eure Sel 

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13. April 2010 2 13 /04 /April /2010 18:04

 

Wer kennt das nicht - man erlebt etwas und sich dann denkt.....momentmal, dass habe ich doch schon mal erlebt oder es kommt einem ein Ort bekannt vor, an dem man vorher aber noch nie war. 

 

Es gibt ja sehr kluge Menschen, die wollen uns dies logisch erklären - nur leider kann man diese Dinge nicht alle logisch erklären, denn dies ist die Magie und das Übersinnliche, was uns täglich umgibt.....

 

Mir passierte es als Kind, dass ich einen Mann sah und auch mit ihm sprach, den ich gar nicht kennen konnte....denn er war lange vor meiner Geburt gestorben:

 

In dem Haus, wo ich geboren und aufgewachsen bin, waren die Decke im Hausflur bemalt, so wie es in bürgerlichen Häusern früher üblich war. Eines Tages, ich weiß nicht mehr wie alt ich genau war, spielt ich auf dem Hof und sah dann einen alten Mann in unserem Hausflür stehen. Neugierig wie  ich war, wollte ich natürlich wissen wer das ist und was der dort macht. Also ging ich in den Hausflur und fragte den alten Mann, wen er sucht. Er schaute mich erst gar nicht an, sondern sah nur zur Decke hoch und sagte dann zu mir, dass er sich noch sehr gut daran erinnern kann, wie die Decke im Hausflur bemalt wurde. Dann fragte er mich noch nach einigen Menschen, die dort mal gewohnt haben sollen - die ich natürlich nicht kannte - nur den Namen von der Vorbesitzerin (meine Eltern kauften ihr das Haus ab) den kannte ich. Was ich ihm auch sagte. Dann sagte ich ihm, dass meine Mutter zu Hause sei und er doch mit ihr sprechen kann und dann ging ich in die Wohnung zu meiner Mutter um sie zu holen. Als ich mit ihr zurückkam war der alte Mann weg. Und wie üblich schimpfte meine Mutter und meinte, was ich mir da wieder ausgedacht hätte.

  

Ich war natürlich sauer auf meine Mutter, weil sie mir nicht glaubte. Ich wunderte mich nur, dass sie mich komisch an sah, als ich ihr sagte wie er ungefähr ausgesehen hatte.

 

Jahre später schauten wir uns - aus welchen Grund auch immer ich  weiß es nicht mehr - Bilder von früher an. Diese waren aus der Zeit, als meine Eltern in das Haus eingezogen waren. Dazwischen waren auch Bilder von den alten Bewohnern von dort - die meisten kannte ich davon nicht. Aber eine kannte ich sehr gut - es war eine ältere Dame, die wohnte im Seitenflügel (in der Hofwohnung bei uns - ich brachte ihr immer Vogelmähre  für ihren Kanarienvogel) - ich erinnere mich sehr gerne an diese Frau, die war sehr nett und sie hörte mir immer zu  - denn ich hatte damals schon viel zu erzählen 

Dann war da zwischen den alten Bildern ein Bild von ihr und einem Mann - der genauso aussah wie der Mann, den ich im Hausflur gesehen hatte. Das sagte ich natürlich auch gleich meiner Mutter. Sie wurde ganz blass im Gesicht und sagte nur, dass sie das immer vermutet hatte, dass ich diesen Mann gesehen habe. Dies war der Mann von der alten Frau und der war wohl im Krieg geblieben bzw. ist im Krieg gefallen.  

 

Da ich 1966 geboren wurde, konnte ich diesen Mann also gar nicht kennen.

 

Meine Oma hat mir als Kind auch sehr viel über Pflanzen und Kräuter beigebracht und meinte immer, dass dieses Wissen für mich mal ganz wichtig ist. Meiner Mutter gefiel das überhaupt nicht - wenn man jetzt zwischen den Zeilen lesen kann, weiß man auch warum.

 

 

Bisher konnte mir niemand erklären, wie es möglich war, dass ich mit ihm gesprochen habe! Dies ist nur ein Erlebnis von vielen, die man nicht mit Logik erklären kann!!!

 

Kann man es überhaupt erklären?

 

Mir wurden von einigen Menschen, mit denen ich mich über solche Dinge unterhalten habe, ähnliche  Erlebnisse erzählt. Erklären konnte sich keiner diese Dinge. 

 

 

 

 

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7. April 2010 3 07 /04 /April /2010 21:08

Folgende Situation kennen bestimmt viele Frauen: 

 

Es naht der Geburtstag des Liebsten und man hat noch kein Geschenk geschweige denn eine Idee - er hat doch schon alles und schon wieder ein Hemd oder einen Pullover......nein, dass kann man nicht bringen....

 

Also hören wir mal genauer hin, wenn er was erzählt, vielleicht hören wir ja heraus, was er sich wünscht.........er äußert aber keine Wünsche. Er sagt, dass er  wunschlos glücklich ist und er nichts braucht.

 

Man kennt zwar die geheimen Wünsche und Träume des Mannes wie z. B. ein  neues Auto.... aber das übersteigt dann doch das Budget. 

  

Nun müssen wir mal nachdenken, was er mal gesagt hat oder darüber nachdenken, was er sehr gerne mag bzw. worüber er sich am meisten freuen würde.

 

Da... die Idee.... er isst sehr gerne Sushi. Und so wurde die Idee geboren - wer gerne Sushi isst, sollte auch wissen, wie es zubereitet wird. Man könnte ihm doch ein Sushi-Kochbuch schenken, aber damit weiß er dann auch nicht wie es genau zubereitet wird....also  heißt es im Internet nach Sushi-Kochkursen suchen.

 

Bei My Days wird man fündig. My Days bietet Sushi-Kochkurse in verschieden Städten an.

 

Nun geht alles ganz einfach - nur die Geheimhaltung muss jetzt funktionieren.  

 

Gutschein bestellen, bezahlen und Termin für den Sushi-Kochkurs buchen und schon hat man ein super Geschenk für den Liebsten. Mit so einem Geschenk rechnet er mit Sicherheit nicht.

 

So geschehen vor kurzem von mir getestet.

 

Am 28.03.2010 war es soweit um 14:00 Uhr im Sushi am Hirschgarten in Erfurt besuchten wir einen Sushi-Kochkurs.

  

Es waren insgesamt 14  Personen zum Kochkurs. Als erstes erzählte man uns viel wissenswertes über Sushi und die Zutaten zur Sushizubereitung und es wurde uns detailliert gezeigt, was welche Schritte wir tun mussten. Dann ging es los, wir bereiteten unser erstes Sushi zu..... es war gar nicht so schwer wie gedacht und lecker war es auch noch.....

 

Also man kann sagen es war nicht nur ein gelungenes Geschenk, sondern auch ein sehr schöner Sonntagnachmittag. 

 

 

Also wer ein außergewöhnliches Geschenk sucht sollte bei My Days im Internet nachschauen. 

 

 

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7. April 2010 3 07 /04 /April /2010 21:08

Kürzlich bekam ich von einer Autorin als kleines Dankeschön ein Buch, was sie geschrieben hat, mit Widmung geschenkt. Ich kenne die Autorin leider noch nicht persönlich. Ich kenne sie nur vom E-Mail schreiben aus dem Netzwerk. 

 

Da Bücher für mich sehr wichtig sind, habe ich mich über dieses Geschenk natürlich schon sehr gefreut, aber dieses ist mit Widmung und daher für mich noch wertvoller.

 

 Ich habe dieses Buch auch gleich gelesen: "Jesses Maria" heißt es und die Autorin ist Carla Berling. Dieses Buch ist mit Witz geschrieben, denn sie schreibt im Grunde die Gedanken, die wir Frauen haben, nur oft trauen wir uns nicht einiges davon auszusprechen. Man findet sich als Frau in einigen Situationen und Denkweisen der Hauptfigur "Maria Jesse" wieder. 

 


Wie ich von der Autorin erfuhr ist dies "nur" ein Begleitbuch zu einem Bühnenprogramm. Nun bin ich gespannt, dies mal erleben zu dürfen und hoffe, dass sie bald auch mal in Thüringen damit zu sehen ist.

 

 

 

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5. April 2010 1 05 /04 /April /2010 13:14

 

Wer kennt nicht den Osterspaziergang aus Goethes Faust?!

Dieses Gedicht musste bestimmt fast jeder in der Schulzeit lernen. Damals war ich nicht so der Typ der gerne Gedichte lernte. 

 

Aber Jahre später fallen mir diese Gedicht bei den kleinsten Kleinigkeiten wieder ein, wie z. B. gestern, als wir zu Besuch einer Freundin in Eisenach waren und einen wunderschönen ausgiebigen "Osterspaziergang" machten. Dabei fiel mir auch wieder auf, dass man viel zu wenig auf die Natur achtet. 

 


 

Foto-0037-Kopie-1.jpg 

 

 Jeder sollte sich mehr an den Kleinigkeiten im Leben erfreuen, wie z. B. an einem Baumstamm mit ganz vielen kleinen Pilzen daran, denn wie man sehen kann, hat diese Bild etwas besonderes an sich:

 

Foto-0038.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So suchte ich natürlich auch das Gedicht von J. W. v. Goethe noch mal zur Erinnerhung heraus: 

 

 

Osterspaziergang von J. W. v. Goethe aus Faust

 

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;

Im Tale grünet Hoffnungsglück;

Der alte Winter, in seiner Schwäche,

Zog sich in rauhe Berge zurück.

 

Von dorther sendet er, fliehend, nur

Ohnmächtige Schauer körnigen Eises

In Streifen über die grünende Flor;

Aber die Sonne duldet kein Weißes:

 

Überall regt sich Bildung und Streben,

Alles will sie mit Farben beleben;

 

Doch an Blumen fehlt's im Revier,

Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

 

Kehre dich um, von diesen Höhen

Nach der Stadt zurückzusehen.

 

Aus dem hohlen finstern Tor

Dringt ein buntes Gewimmel hervor.

 

Jeder sonnt sich heute so gern.

Sie feiern die Auferstehung des Herrn,

 

Denn sie sind selber auferstanden

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,

Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,

Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,

 

Aus der Straßen quetschender Enge,

Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht

Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge

Durch die Gärten und Felder zerschlägt,

Wie der Fluß, in Breit' und Länge,

So manchen lustigen Nachen bewegt,

 

Und bis zum Sinken überladen

Entfernt sich dieser letzte Kahn.

Selbst von des Berges fernen Pfaden

Blinken uns farbige Kleider an.

 

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,

Hier ist des Volkes wahrer Himmel,

 

Zufrieden jauchzet groß und klein.

Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

 

 

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