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24. November 2009 2 24 /11 /November /2009 16:40

Es ist mal wieder an der Zeit, darüber nachzudenken, was ich bisher im Leben erreicht habe und was ich noch erreichen möchte.

Fangen wir mal mit dem an, was ich bisher so erreicht habe: 

Worauf ich nicht gerade Stolz bin, könnte ich ja einfach mal weg lassen, wie z. B., dass ich Kunst oder Architektur studieren wollte und es nicht tat, weil ich damals schon ein Kind hatt und der Meinung war, dafür keine Zeit mehr zu haben.

Ich hätte es doch tun sollen......, denn heute weiß ich, dass es auch mit Kind gegangen wäre. Aber eines habe ich getan, ich habe meinem Sohn die Kunst und auch die Architektur etwas näher gebracht.
Damit habe ich auch schon einen positiv erreichten Punkte in meinem Leben - ich habe 1986 einem prachtvollen Jungen zur Welt gebracht.
Davor habe ich eine Ausbildung als Sekretärin abgeschlossen - ich wollte eigentlich niemals Sekretärin werden, aber gut geschadet hat es mir bisher auch nicht, nur ich weiß, dass ich mehr kann - das soll nicht heißen, dass Sekretärinnen nichts können - nur mir reicht es halt nicht.
Dann habe ich noch einige schwierige Situationen im Leben gemeistert - wie z. B. einen Ehemann, der der Meinung war, dass man Frauen betrügt und sie dann auch noch als "Sandsack" benutzt. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber ich habe dieses Kapitel gut bewältigt. Heute sehe ich es so, dass es vielleicht wichtig für meine Entwicklung war, damit ich lerne, dass ich mich auch mal wehren muss.

Dann kann ich auch noch arbeitsmäßig auf einen für mich großen Erfolg zurückblicken - ich schaffte es zur Geschäftsführersekretärin. Leider wurde ich dann krank und damit war das erstmal vorbei, aber ich hatte es geschafft. Neben der Arbeit absolvierte ich noch ein Fernstudium zur Office Managerin.

Danach folgte meine Krebserkrankung, die ich aber auch wieder gut gemeistert habe und in dieser Zeit auch noch eine schwere Trennung zu verkraften hatte - wofür diese Erfahrung gut war - keine Ahnung. 
Seit dem habe ich leider noch oft Selbstzweifel - ich denke dann oft, dass ich es nicht wert bin geliebt zu werden  oder alles falsch mache - (Mir wurde aber vor 2 Jahren des Gegenteil bewiesen - denn mir wurde von ihm gezeigt, dass ich trotzdem ich mich nach der Krankheit auch äußerlich verändert hatte - eine liebenswerte und anziehende Frau für ihn war und bin - Danke Matthias, mein Schatz. Dies war ein langer Selbstakzeptanzprozess - der noch nicht 100 %-ig abgeschlossen ist, aber ich  bin auf dem besten Weg. Und auch dies ist was, was ich erfolgreich erreicht habe.)

Es dauerte dann noch ein paar Jahre, dass ich es endlich wagte, meinen Weg - den ich immer gehen wollte - ging - ich verließ Berlin und fing ein neues Leben in der Nähe von Weimar an. Das verdanke ich aber auch meinem Schatz, denn wenn er nicht an mir interessiert gewesen wäre, wäre ich bestimmt nicht so schnell aus Berlin weggegangen. Für mich war es ein ganz großer Schritt, denn ich ließ meine Familie und Freunde zurück. Aber heute 1 1/2 Jahre  später muss ich sagen, dass ich meinem Schatz dankbar bin, dass er sich in mich verliebt hat und somit den Grundstein für diese Veränderung gelegt hat und ich habe es nicht bereut.

Damit wären wir auch schon bei dem, was ich im Leben noch erreichen möchte:

Als erstes ist es mir ganz wichtig, dass Matthias und ich uns gemeinsam ein erfolgreiches Leben aufbauen. Dies wird bestimmt auch eine örtliche Veränderung für uns geben, er weiß ja, dass ich mit ihm das gerne in Angriff nehme.
Dann möchte ich auf jedenfall an meinem Traum weiterarbeiten -  erfolgreich Bücher  zu schreiben. Auch daran hat er einen großen Anteil - da er mich darin bestärkt dies wirklich zu tun.
Viele denken jetzt, dass er der Übermann für mich wäre - weil ich ihn so positiv hervorhebe - er ist ein ganz normaler für mich toller Mann, der mir gezeigt hat, dass mehr in mir steckt und zu mir steht - so wie ich zu ihm und so ist es ja auch richtig, wenn man sich wirklich liebt.  Auch er hat seine Ecken und Kanten, wie man so schön sagt, aber die haben wir doch alle.

Und was ein ganz besonderer Traum von uns beiden ist - ein Haus. Ein Haus zu mieten, dass wäre für uns das Größte mit. Ich bin mir sicher, dass ich bzw. wir dies alles schaffen.
Ich bin davon fest überzeugt!

Jeder sollte ab und zu darüber nachdenken und vor allem an seine Träume glauben und versuchen einige davon zu verwirklichen.

Eure Sel

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Kommentare

A
<br /> Meine liebe Freundin Marion,<br /> Ich lese mal wieder voller Bewunderung deinen Blog und am meisten freut es mich dass du so ein positiv denkender Mensch geworden bist. Ich habe dich leider oft anders in Erinnerung gehabt und freue<br /> mich wirklich. Dein Vater wird ganz sicher von oben herab voller Stolz auf dich herab sehen, daß du endlich mit vielen "alten Sachen" abgeschlossen hast. Der Rest kommt dann noch. Er ist ja nur<br /> noch ganz klein und dein Matthias wird dir dabei helfen. MlG deine Freundin Andrea B.<br /> <br /> <br />
Antworten
S
<br /> Hallo Andrea, vielen Dank für Deine lieben Worte. Du hast recht, ich bin ein positiv denkender Mensch geworden. Bis vor 2 Jahre hatte ich auch nicht wirklich viel Grund positiv zu denken. Da Du<br /> mich bereits 20 Jahre kennst, hast Du als eine der ganz wenigen mitbekommen, was so alles in meinem Leben passiert ist und kannst dies daher sehr gut einschätzen. Ab und zu holt mich die<br /> Vergangenheit zwar noch ein, aber ich arbeite fest daran, dies alles hinter mir zu lassen und nur noch nach vorne schauen - auf das tolle Leben mit Matthias. Du hast auch Recht, er hilft mir<br /> wirklich dabei - bei ihm habe ich das erste mal seit langem, dass er das Beste ist, was mir in meinem Leben passiert ist.<br /> <br /> Ganz liebe Grüße Deine Marion<br /> <br /> <br />

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