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20. Mai 2010 4 20 /05 /Mai /2010 16:40

Jede Zeit hat ihre Vor- und Nachteile. Jeden Tag muss man erleben, wie sich Unkollegialität und Egoismus in der Berufswelt breit machen.

Nun sollten wir uns mal die Frage stellen, ob dies auch wirklich so sein muss?

NEIN, dies muss nicht so sein, denn wenn wir alle in einer Firma arbeiten, dann sollten wir doch an auch einem „Strang“ ziehen und nicht untereinander Verhaltensweisen an den Tag legen, die dem Anderen das Arbeiten schwerer macht oder gar die Motivation nimmt.

Ist es denn wirklich so schwer – auch wenn man denkt was "besseres" zu sein - ob es nun so ist oder auch nicht – der Kollegin oder dem Kollegen bei der Arbeit ein wenig zu helfen bzw. in Zeiten von Urlaubs- oder Krankheitsvertretung dem Anderen zu helfen? Muss jeder auf seine Position beharren? Muss man nicht, zumal viele eine Position besetzen, wozu sie eigentlich nicht die Ausbildung haben. In der damaligen DDR war es so, dass man auch eine Stelle besetzen konnte ohne dafür die direkte Ausbildung zu haben (der „Beziehung“ sei dank!) und einige davon sitzen noch heute auf solchen Posten ohne sich aber wirklich weiter entwickelt zu haben. 

Ich persönlich bin eigentlich ausgebildete Office Managerin und arbeite momentan als Springer im ärztlichen Schreibdienst. Klar füllt mich diese Arbeit nicht aus, denn das bin nicht ich. Trotz dem mache ich meine Arbeit gut und versuche jeden Tag dort meine Ideen und Verbesserungen einzubringen, die aber leider nicht erwünscht sind.

Ich brauche die Herausforderung – ich möchte mit meiner Arbeit was erreichen und vor allem sollte mir die Arbeit Spass machen – was sie zur Zeit nicht tut, weil ich in diesem Fall eine undankbare Position habe und zwischen den so genannten „Stühlen“ stehe…..dazu kommt diese Hierarchie, die ich völlig unangemessen finde, zumal wir alle im gleichen Boot sitzen bzw. im gleichen Team spielen sollten, da es sich um eine „Firma“ bzw. um die gleiche Abteilung handelt. Aber leider denkt nur jeder an sich selbst und nur nicht zu viel für einen anderen tun, könnte ja zur Gewohnheit werden…..und das darf man ja nicht zu lassen....

 

Wo ist das "Miteinander" geblieben? Motivation - das Wort kennt keiner mehr!

 

 

 

 

 

 

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10. Mai 2010 1 10 /05 /Mai /2010 18:30

 

Mein Tag am 10. Mai 1986 begann bereits um 0:20 Uhr.

Ich wurde wach und hatte plötzlich ein sehr starkes Ziehen im Bauch und dachte ich müsste mal zur Toilette. 

Dort angekommen - ich musste über den Hof laufen, da ich zu der Zeit bei meinen Eltern aufhielt und mein Zimmer nur über den Hof zu erreichen war - war es wieder vorbei also ging ich wieder zurück und legte mich wieder ins Bett. Dieses "Spiel" machte ich ca. 5-6 x. Irgendwann dachte ich nur, dass es langsam reicht - das gleiche dachte meine Fruchtblase dann auch und platzte. Toll, dachte ich - denn das war schon ein komisches Gefühl - jetzt ist es soweit - dann weckte ich meinen Freund und teilte ihm mit, dass meine Fruchtblase geplatzt ist. Der war noch etwas schlaftrunken und ging zu meinen Eltern und versuchte meinen Vater zu wecken, damit er mich ins Krankenhaus fahren könnte. Nur, wenn die Fruchtblase geplatzt ist, darf ich nicht mehr mit dem privaten PKW zum Krankenhaus gebracht werden - so war es jedenfalls damals! Also riefen sie einen Krankenwagen, der mich dann ins Krankenhaus Köpenick brachte. 

 

Dort angekommen, kümmerten sich gleich eine Hebamme und noch eine Schwester liebevoll um mich. Die ziehenden Schmerzen wurden immer stärker und da vielen mir wieder die vielen Ratschläge aus der Schwangerenberatung (so hieß das in der damaligen DDR) ein. Nur die alle umzusetzen - wenn da was unbedingt aus einem raus will und mit ganzer Kraft nach unten drückt  - ist wirklich nicht einfach. 

Vor allem hat man das Gefühl, dass die Zeit irgendwie nicht vergeht. Man hat das Gefühl als ob die Zeit stehen geblieben ist und nichts voran geht. 

 

Dann wurde die Ärztin auch noch zu einem Notfall gerufen und  Hebamme meinte. dass immer wenn eine Wehe kommt, ich diese "weg hecheln" soll. Denn sie wollte wohl, dass die Ärztin dabei ist, wenn es soweit ist. 

 

Irgendwann - mir kam es wieder vor als ob es Stunden gewesen seien - war die Ärztin wieder da.

 

Die Wehen wurden immer stärker - jedenfalls tat mir alles weh, was mir so wehtun konnte - es war ein Gefühl als ob einem der Rücken durchgebrochen wird.  

 

Die Hebamme meinte - als sich wieder eine Wehe anbahnte - dass ich dann mal ganz kräftig pressen solle.

Dann meinte sich auf einmal: "Schauen sie mal der Kopf ist schon draußen."  Ich weiß noch, dass ich sagte: "Wie denn vor lauter Bauch." Auf einmal zog es sehr doll, die Schwester und drückte mich dann irgendwie nach vorne, weil ich irgendwie keine Kraft mehr hatte und der Bauch war plötzlich weg. Dann hörte ich einen sehr kräftigen ersten Schrei von meinem Baby.

 

Er war da - mein Sohn David wurde genau um 10:20 Uhr geboren.  Er war 51 cm groß und 3650 g schwer und hatte ein gesundes rosiges Gesicht und ganz viele schwarze Haare.

 

Ganz plötzlich war die Anstrengung verschwunden und ich hatte ein so großes Glücksgefühl, dass man mit Worten einfach nicht beschreiben kann, aber jeder Frau, die ein Kind geboren hat wird wissen, was ich meine. 

 

Heute sind nun 24 Jahre vergangen und ich erinnere mich immer noch an diesen Tag, als ob es gestern gewesen wäre!

 

Happy Birthday David! Ich hab Dich lieb und ich bin Stolz auf Dich! 

 

 

 

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2. Mai 2010 7 02 /05 /Mai /2010 10:20

Jeden Tag auf's Neue passiert es, dass Menschen sich begegnen und der eine entwickelt gleich von Anfang an Gefühle - der andere jedoch bringt diese Gefühle nicht auf. Er mag den anderen mit Sicherheit, nur es stellen sich keine tieferen Gefühl für diesen Menschen ein.  Wie heißt es immer so schön: "Die Chemie muss stimmen." Nun wenn dies aber leider nicht so ist, dann kann niemand etwas dafür. Das nennt man dann Schicksal. Das Schicksal sieht dann eben eine Beziehung zwischen den beiden Menschen nicht vor. Man muss dies akzeptieren so schwer wie es auch ist. 

 

Es gibt aber Menschen unter uns, die wollen das nicht akzeptieren, sondern suchen dann die Schuld bei der anderen Person oder denken über sich selbst, dass sie für Dinge, die sie in der Vergangenheit getan haben bestraft werden.

Kann gut möglich sein, dass sie für Ehebruch etc. bestraft werden, dass geschieht aber nicht durch den "Betrogenen", sondern dafür sind "höhere Mächte" zuständig.

 

Am schlimmsten ist aber, wenn in diesem ganzen Chaos noch ein Kind involviert ist. 

 

So passierte es am letzten Montag. Ich erhielt einen Anruf, dass eine Frau auf die Psychiatrische Station aufgenommen wurde und sie nur mit mir reden möchte. Als ich den Namen der Frau hörte, dachte ich als erstes, was ist mit dem Kind.

Als ich auf der Station ankam und sie dort sitzen sah dachte ich nur, na toll, jetzt geht das ganze von vorne los. Denn es ist nicht das erste Mal, dass sie an diesem Punkt war. Jedes Mal, wenn sie einen Mann kennen lernte war es gleich die ganz große Liebe und dann natürlich das kalte Erwachen, wenn sie merkte, dass die Männer sie nicht lieben, sondern nur das eine wollten....

 

Also hörte ich mir erstmal an, was denn nun passiert sei. Dabei kam raus, dass es nur um den Satz "Ich liebe Dich" geht. Also der Mann mag sie zwar, aber er liebt sie nicht. Und sie versteht wieder gar nicht warum das so ist.  Eine Antwort darauf gibt es nicht, es ist halt einfach so. 

Ich sprach danach also mit der Ärztin, damit man sie nicht dort behält - was aus der jetzigen Sicht ein Fehler war. Sie hätten sie noch ein paar Tage dort behalten sollen. 

Nach einem Gespräch mit diesem Mann erfuhr sie nun, dass er sie wirklich mag, aber er keine weiteren Gefühl für sie aufbringen kann, die für eine Beziehung reichen. Für mich und andere verständlich. Wie aber zu erwarten war, für sie selbst natürlich nicht erklärbar.

Schlimm ist nur, dass jetzt alles negative gesehen wird - er ist ein Idiot etc. Nur das ist hier nicht der Fall, dass einzige, was man ihm vorwerfen kann ist, dass er 2 Monate damit gewartet hat und nicht gleich am Anfang - vielleicht nach dem 2. oder 3. Treffen  zu sagen, dass innigere Gefühle sich bei ihm nicht einstellen. 

Aber eigentlich, da ich sie kenne, wäre jeder Zeitpunkt schlecht, da sie unbedingt jemanden haben möchte und irgendwie Liebe erzwingen will. Und damit kommt man nun überhaupt nicht weiter. Sie sucht auch immer nach Entschuldigungen, dass es an ihrer Kindheit liegt etc. Kann sein, muss aber nicht sein, denn dann müsste ja jeder so sein, der eine schlechte Kindheit hatte. Und wenn man so eine schlechte Kindheit hatte, warum soll denn das eigene Kind auch so eine Kindheit haben - eine Mutter die meistens schlecht drauf ist und das Kind ständig ihn ihre Probleme mit hineinzieht. Sie hat dem Kind bereits den täglichen Umgang mit dem Vater genommen, in dem sie ihn mit dem Mann ihrer besten Freundin betrog und auch danach, als man ihr die Chance für einen Neuanfang und den Fortbestand dieser Ehe gab. Nein, dass war wohl nicht gut, denn sie betrog ihren Mann weiter, aber diesmal mit einem anderen Mann. Und das hat für mich nun gar nichts mit einer schlechten Kindheit zu tun, dass ist ein sehr schlechter Charakterzug nicht mehr und nicht weniger.

 

Am Anfang tat sie mir echt Leid, aber seit sie einen bestimmten Satz gesagt hat, als man ihr Hilfe anbot, um für sich alleine erstmal alles wieder auf die Reihe zu bekommen....hat sich meine Einstellung ihr gegenüber ganz stark geändert....

 

Man bot ihr an, dem Kind und ihr eine Auszeit zu bieten, d. h. dass Kind sollte vorübergehend zum Vater und dort zur Ruhe kommen und einen normalen ausgeglichen Tagesablauf haben. Sie hat aber Angst, dass man ihr das Kind wegnehmen will - was für manche ein logische Folge wäre, wenn man die ganze Geschichte von ihr kennt.

Dann sagte sie den bestimmten Satz: "Sie braucht den Kindesunterhalt." Ich war völlig platt und dachte nur, wo ist da die Mutterliebe....die gibt es bei ihr nicht....sie sucht nur nach einem Halt. Ein Kind kann dies aber nicht abfangen und sollte dies auch nicht abfangen. Die Mutter soll für das Kind da sein und nicht das Kind für die Mutter!!!!

Zumal, wenn das Kind erst 7 Jahre alt ist. 

 

Ich habe in dieser Hinsicht festgestellt, dass man in bestimmten Situationen nicht mehr helfen kann - man kann nur noch das Kind auffangen und dem Kind zeigen, was es heißt, dass man es gern hat und vor allem, dass es einfach nur Kind sein darf und soll.  

 

 

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7. April 2010 3 07 /04 /April /2010 21:08

Folgende Situation kennen bestimmt viele Frauen: 

 

Es naht der Geburtstag des Liebsten und man hat noch kein Geschenk geschweige denn eine Idee - er hat doch schon alles und schon wieder ein Hemd oder einen Pullover......nein, dass kann man nicht bringen....

 

Also hören wir mal genauer hin, wenn er was erzählt, vielleicht hören wir ja heraus, was er sich wünscht.........er äußert aber keine Wünsche. Er sagt, dass er  wunschlos glücklich ist und er nichts braucht.

 

Man kennt zwar die geheimen Wünsche und Träume des Mannes wie z. B. ein  neues Auto.... aber das übersteigt dann doch das Budget. 

  

Nun müssen wir mal nachdenken, was er mal gesagt hat oder darüber nachdenken, was er sehr gerne mag bzw. worüber er sich am meisten freuen würde.

 

Da... die Idee.... er isst sehr gerne Sushi. Und so wurde die Idee geboren - wer gerne Sushi isst, sollte auch wissen, wie es zubereitet wird. Man könnte ihm doch ein Sushi-Kochbuch schenken, aber damit weiß er dann auch nicht wie es genau zubereitet wird....also  heißt es im Internet nach Sushi-Kochkursen suchen.

 

Bei My Days wird man fündig. My Days bietet Sushi-Kochkurse in verschieden Städten an.

 

Nun geht alles ganz einfach - nur die Geheimhaltung muss jetzt funktionieren.  

 

Gutschein bestellen, bezahlen und Termin für den Sushi-Kochkurs buchen und schon hat man ein super Geschenk für den Liebsten. Mit so einem Geschenk rechnet er mit Sicherheit nicht.

 

So geschehen vor kurzem von mir getestet.

 

Am 28.03.2010 war es soweit um 14:00 Uhr im Sushi am Hirschgarten in Erfurt besuchten wir einen Sushi-Kochkurs.

  

Es waren insgesamt 14  Personen zum Kochkurs. Als erstes erzählte man uns viel wissenswertes über Sushi und die Zutaten zur Sushizubereitung und es wurde uns detailliert gezeigt, was welche Schritte wir tun mussten. Dann ging es los, wir bereiteten unser erstes Sushi zu..... es war gar nicht so schwer wie gedacht und lecker war es auch noch.....

 

Also man kann sagen es war nicht nur ein gelungenes Geschenk, sondern auch ein sehr schöner Sonntagnachmittag. 

 

 

Also wer ein außergewöhnliches Geschenk sucht sollte bei My Days im Internet nachschauen. 

 

 

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5. April 2010 1 05 /04 /April /2010 13:14

 

Wer kennt nicht den Osterspaziergang aus Goethes Faust?!

Dieses Gedicht musste bestimmt fast jeder in der Schulzeit lernen. Damals war ich nicht so der Typ der gerne Gedichte lernte. 

 

Aber Jahre später fallen mir diese Gedicht bei den kleinsten Kleinigkeiten wieder ein, wie z. B. gestern, als wir zu Besuch einer Freundin in Eisenach waren und einen wunderschönen ausgiebigen "Osterspaziergang" machten. Dabei fiel mir auch wieder auf, dass man viel zu wenig auf die Natur achtet. 

 


 

Foto-0037-Kopie-1.jpg 

 

 Jeder sollte sich mehr an den Kleinigkeiten im Leben erfreuen, wie z. B. an einem Baumstamm mit ganz vielen kleinen Pilzen daran, denn wie man sehen kann, hat diese Bild etwas besonderes an sich:

 

Foto-0038.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So suchte ich natürlich auch das Gedicht von J. W. v. Goethe noch mal zur Erinnerhung heraus: 

 

 

Osterspaziergang von J. W. v. Goethe aus Faust

 

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;

Im Tale grünet Hoffnungsglück;

Der alte Winter, in seiner Schwäche,

Zog sich in rauhe Berge zurück.

 

Von dorther sendet er, fliehend, nur

Ohnmächtige Schauer körnigen Eises

In Streifen über die grünende Flor;

Aber die Sonne duldet kein Weißes:

 

Überall regt sich Bildung und Streben,

Alles will sie mit Farben beleben;

 

Doch an Blumen fehlt's im Revier,

Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

 

Kehre dich um, von diesen Höhen

Nach der Stadt zurückzusehen.

 

Aus dem hohlen finstern Tor

Dringt ein buntes Gewimmel hervor.

 

Jeder sonnt sich heute so gern.

Sie feiern die Auferstehung des Herrn,

 

Denn sie sind selber auferstanden

Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,

Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,

Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,

 

Aus der Straßen quetschender Enge,

Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht

Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge

Durch die Gärten und Felder zerschlägt,

Wie der Fluß, in Breit' und Länge,

So manchen lustigen Nachen bewegt,

 

Und bis zum Sinken überladen

Entfernt sich dieser letzte Kahn.

Selbst von des Berges fernen Pfaden

Blinken uns farbige Kleider an.

 

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,

Hier ist des Volkes wahrer Himmel,

 

Zufrieden jauchzet groß und klein.

Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

 

 

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15. März 2010 1 15 /03 /März /2010 18:44

Es ist erschreckend wie weit die Hemmschwelle bei Jugendlichen gesunken ist, was die Gewaltbereitschaft betriftt.
 
Momentan gibt es im Fernsehn Sendungen wie "Die Mädchen-Gang" oder "Teenager außer Kontrolle". In beiden Sendungen geht es um Jugendliche für die Gewalt eine ganz normale alltägliche Sache wie Zähneputzen oder Essen ist.
Als ich noch in Berlin wohnte, fiel es mir immer mehr auf, wie respektlos und gewalttägig auch schon kleinere Kinder und Jugendliche überhaupt sind. Die kleinste Sache, wie ausversehen anrempeln etc. sind ja für die meisten ein Grund einfach zu zuschlagen oder verbale Kraftübungen zu veranstalten.
Liegt es nur an den Jugendlichen selbst? Auch das wird in den Sendungen oder auch im Fall der "Supernanny" immer wieder klar - es liegt viel am Elternhaus. Man müsste oft als erstes die Eltern therapieren und dann gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen die Situation aufarbeiten. Dafür bedarf es aber Therapeuten und Familien, die dazu auch wirklich bereit sind. Denn auch wenn viele sagen, dass sie wissen was sie falsch machen und sie selbst eine schlimme Kinderheit etc. hatten.
Leider werden zu oft die Kinder mit den Problemen der Eltern konfrontiert und wissen damit nicht umzugehen. Sie wissen auch, dass sie ihre Kinder damit belasten, tun es aber immer wieder.
Auch sollten Eltern sich entschuldigen können, wenn sie wissen, dass sie ungerecht waren bzw. falsch gehandelt haben. Denn dies ist für mich ein Zeichen von gegenseitigem Respekt. So wie wir wollen, dass unsere Kinder uns respektieren, so haben Kinder das gleiche Recht respektiert zu werden.

Ein Universalrezept für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen gibt es nicht.

Was aber sehr wichtig ist, das habe ich meinem Sohn von klein an vermittelt:

Jeder ist für sich eine eigenständige Persönlichkeit, egal ob Kind oder Erwachsener.

Jeder hat das Recht geliebt zu werden!

Jeder hat das Recht auf Zuneigung und Glück!

Man sollte seine Kinder auf dem Weg des Lebens begleiten und nicht antreiben!

Jeder hat das Recht seine eigenen Wünsche und Träume zu leben und zu verwirklichen und nicht die der Eltern!




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12. März 2010 5 12 /03 /März /2010 18:44
Viele Menschen belächeln es, wenn sie hören, dass es Menschen gibt, die mit ihren Pflanzen sprechen. Das tue ich auch, denn Pflanzen haben eine Seele.
Freunde von mir lachen auch darüber, wenn sie hören, dass ich meinen Pflanzen drohe (indirekt natürlich nur), denn wenn eine von den Pflanzen  gelbe Blätter bekommt oder nicht so schön nachblüht, dann sage ich ihnen, dass wir eine große Mülltonne haben - oder ich zeige ihnen andere Pflanzen die von der gleichen Art sind aber schön blühen oder schöne grüne Blätter haben - und  sagen ihnen, dass sie sich ein Beispiel nehmen sollten. Und es klappt immer wieder.

Hier ein Beispiel, wir haben drei wunderschöne Orchideen. Zwei davon blühen wunderschön nur die dritte wollte ewig nicht blühen und siehe da, nach kurzer Zeit und einem "ernsten Gespräch".......blühte sie.
Foto-0035.jpgEs war zwar nur eine Blüte, aber jeder hat ja mal klein angefangen.

Ich habe auch mal einen Bericht im Fernsehn gesehen, da hieß es, dass Orchideen untereinander kommunizieren.
Man muss sie so hinstellen, dass sie sich ganz leicht an den Blättern berühren.
Dies setzte ich doch sofort in die Tat um. Und was soll ich sagen, es scheint zu wirken:
Foto-0036-copy-2.jpg


Foto-0037.jpgKonigin-2010_1.jpg

Es gibt aber noch ein Beispiel:

Mein Vater hatte einen wunderschönen Schlangenkaktus eine Königin der Nacht. Zu seinen Lebzeiten erstreckte sich dieser Kaktus über ein gesamtes Fenster. Aber als mein Vater starb, ging dieser Kaktus ein. Meine Schwester konnte einen Teil davon aber glücklicherweise retten. Sie gab mir ein Stück davon, dass ca. 5 cm groß war. Seit dem sind fast 10 Jahre vergangen und so sieht er heute aus:

Koningin-2010.jpg













Es scheint so, dass dieser Schlangenkaktus sich bei mir genauso wohlfühlt wie damals bei meinem Vater.

Und ich habe außerdem eine kleine Hilfe, denn ich habe eine kleine Vase von meiner Oma - die ich auch Oma nenne - wenn ich mal einen Absenker habe, dann tue ich den mit ein wenig Wasser dahinein und sage meiner "Oma", dass sie mir doch bitte helfen möchte. Dann muss ich nur ca. 1 Woche warten und dann sieht man die ersten kleinen Wurzeln.

Hört sich vielleicht ein wenig verrückt an, aber es funktioniert.


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6. März 2010 6 06 /03 /März /2010 15:42
Oh je, es ist soweit, sie sind da........ein Blick in den Spiegel wie an jedem Morgen, aber was ist das.....um die Augen.....die sahen gestern aber nicht so aus....oder war das Licht nur anders??...nee, die waren gestern noch nicht da, wo kommen die denn aufeinmal her.....noch mal genau hingeschaut, es lässt sich nicht leugnen - sie sind doch tatsächlich da, noch nicht ganz tief, aber man kann sie gut erkennen - die ersten Falten um die Augen.
Gut, andere in dem Alter sehen schlimmer aus bzw. sehen älter aus. Aber trotzdem, man war auf ihre Ankunft nicht vorbereitet, wo bekommt man jetzt schnell die passende Antifaltencreme her......hilft da überhaupt eine Creme.  In dem Fall wäre vielleicht ein kleines "Bügeleisen" sinnvoller, denn wenn ein Hemd oder ähnliches knittrig ist, ist das im Handumdrehen glatt.

So denken bestimmt viele Frauen und auch Männer, aber ist es wirklich notwendig? Ist es denn nicht eigentlich egal, ob sich die ersten kleinen Fältchen (Lachfältchen) um die Augen sehen lassen?!
Ich persönlich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht, denn glücklicherweise habe ich von irgend jemanden aus meiner Familie ein Gen geerbt, was mich langsamer altern lässt.
Aber auch bei mir kommen sie so langsam durch - die Falten der Zeit.

Mit 18 Jahren musste ich immer meinen Ausweis zeigen, weil ich wie 15 aus sah.
Als mein Sohn dann in die Schule kam, war ich 26 Jahre alt und man hielt mich für die Schwester von meinem Sohn, was oft zu lustigen Situationen führte, aber auch oft Diskussionen brachte, weil man, wenn man jünger aussieht auch nicht wirklich ernst genommen wird.
Es geht doch runter wie Öl, wenn man jünger geschätzt wird. Oder berichtigt man etwa jemanden und sagt....nein ich bin nicht 30 sondern schon 40. Nein, man freuht sich darüber und schweigt.

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18. Februar 2010 4 18 /02 /Februar /2010 19:17

Herr, ich bitte Dich um die Geduld, die Hiob hatte,
um den Takt eines Hoteldirektors,
um die Würde einer Königin,
um die Freundlichkeit eines Hündchens,
um den Sex-Appeal eines Filmstars oder zumindest eines Handlungsreisenden
und um die Gabe einer Wahrsagerin!

Bitte verleih' mir die Kraft, aus einem hingebrummelten Diktat ein stilistisches Meisterwerk zu schaffen,  und die Fähigkeit, den rechten Brief zur rechten Zeit zu finden, ohne zu wissen, um was es sich handelt.

Ich bitte Dich um die Gabe, innerhalb von fünf Minuten eine Flugkarte nach Manila oder nach Timbuktu und eine Hotelbuchung in Dallas, Texas, zu organisieren.

Gib mir die Kraft, dass es mir gelingt, meinen Chef an Verabredungen zu erinnern, von denen er mir nichts gesagt hat, und alle künftigen geschäftlichen Termine so zu legen, dass sie nicht mit seinen künftigen privaten Verabredungen kollidieren, die er überhaupt noch nicht getroffen hat.

Gib mir die Kraft, aus meinen Rippen oder zur Not aus meinem Handgelenk Briefmarken und Klebstoff zu zaubern, Zigaretten und Bindfaden, Landkarten und Briefumschläge in den ausgefallensten Größen!

Herr, lass mich auf der Stelle Angesichts oder Stimme eines jeglichen Besuchers oder Anrufers diesen erkennen!
Laß' mich genau Bescheid wissen über die geschäftlichen Verbindungen dieses Mannes, seine politischen und religiösen Ansichten und über den Kredit, den er bei Freund und Feind genießt, obwohl ich ihn nie zuvor gesehen oder gesprochen habe.

Herr, gib mir Kraft, meinen Chef zu ertragen, denn seine Tugenden sind seine Sünden.


Amen


Was wären viele Chef's ohne ihre Sekretärin??!!!

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4. Februar 2010 4 04 /02 /Februar /2010 14:19

Jahrelang hat man teilweise täglich oder zumindest sehr viel Zeit mit ihnen verbracht. Man hat gemeinsam schöne und auch traurige Momente geteilt. Man hat sich die Sorgen und den Ärger von der Seele geredet oder angehört.  Dann  plötzlich - aus welchen Gründen auch immer - brach der Kontakt ab und man hat sich aus den Augen verloren.

Aber vergessen hat man sie nie - die Freundin!

Immer wieder dachte man an sie und an die Zeit, die man damals mit einander verbracht hat. Wie die Kinder miteinander gespielt haben. Man war in schwierigen Zeiten für einander da und man hörte sich zu, wenn man Sorgen hatte. Man lachte viel miteinander und wusste, dass man sich auf den verlassen kann und vor allem, dass man sich Geheimnisse anvertrauen konnte und man vertraute sich.

So gingen die Jahre ins Land - fast 10 Jahre sind seitdem vergangen. Unsere Kinder sind erwachsen geworden und wir doch etwas älter....

Lange habe ich nach meiner alten Freundin Manuela gesucht. Durch Zufall fand ich im Internet die Spur wieder zu ihr. Und so kam es, dass der Kontakt zwischen uns wieder hergestellt wurde. Wir schrieben uns erst E-Mails und dann telefonierten wir.
Nach unserem ersten Telefonat stellten wir schon fest, dass die Jahre des nicht in Kontakt seins unserer Freundschaft in keinster Weise geschadet hat. Im Gegenteil, jetzt haben wir uns noch mehr zu erzählen wie früher. Denn an Gesprächsstoff hat es uns noch nie gefehlt.
Würden wir noch in der selben Stadt wohnen - hätten wir uns mit Sicherheit auch wieder besucht. Nur sie wohnt noch in Berlin und ich bin ja vor nun fast 2 Jahren nach Thüringen gezogen.

Früher habe ich das nie so richtig verstanden, wenn die Leute von den alten Zeiten erzählten. Nur irgendwie stellte sich bei mir diese Denkweise auch ein und ich kann nur jedem Raten, der eine Freundin oder einen Freund aus den Augen verloren hat sich via Internet auf die Suche zu machen. Denn es tut richtig gut mal wieder über die alten Zeiten zu plaudern und die alten Freundschaften aufleben zu lassen. 

Ein kleiner Tip: ich habe meine Freundin z. B. über StayFriends wiedergefunden ....dort findet man auch fast alle Schulkameraden und Lehrer wieder.

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